Letztes Wochenende war ich ja mal wieder back in good ol' Germany. Hauptsächlich wegen dem 18. Geburtstag meines kleinen Bruders Elias. Zu dem Anlass konnten wir es uns auch nicht nehmen Freitag, Samstag und Sonntag zu feiern. Feitag nur ein bisschen daheim, bis er mit seinen U-18 Freunden nach München feiern gegangen ist, Samstag dann in den Schlachthof nach FFB wo der übersexuelle AGIKAKALUNA! mit seinen Gameboy Classics wundervolle Chiptunes bereitstellte und meine mehrfachen, gebrüllten Bitten, er möge mich doch gnädigerweise heiraten ignorierte.
Am Sonntag gings dann nach nur 4 Stunden Schlaf endlich mit meinem "kleinen" Bruder nach Nürnberg auf's LANGERSEHNTE Casper-Konzert! WHOOP!
Die Tickets hatten wir uns schon vor einer ganzen Weile gekauft und in den letzten Wochen stieg die Vorfreude meinerseits täglich.
Gespannt war ich auch auf die angekündigte Vorband "4Kanttretlager" von der ich bisher nur gutes gehört hatte. Leider erfuhr ich in der Schlange zum Einlass, dass der Sänger scheinbar krank war und ein gewisser "AGIKAKALUNA!" spontan auf einen Twitter-Aufruf (o.ä.) von Casper eingesprungen ist. AGI? Ernsthaft? YEAH! So durfte ich den Guten sogar zwei Abende hintereinander genießen! Jackpot!
Der Auftritt von AGIKAKALUNA!, sowie das Konzert von Casper waren atemberaubend, wenngleich das Publikum echt zum Kotzen war.
Rücksichtslos, unhöflich, ekelhaft, brutal...
Elias und ich wurden innerhalb der ersten 10 Minuten bereits getrennt und die folgende dreiviertel Stunde bestimmte die Masse wo ich mich zu befinden hatte. Pogo in seiner wohl schlimmsten Art. Mir wurde aus ca. 1,5 Meter Entfernung mit voller Wucht ein Hartplastikbecher mitten ins Gesicht geschmissen, sodass meine Lippe etwas blutete und einmal habe ich kurzzeitig meinen Schuh verloren... Das nur Mal so als kleiner Einblick.
Das wahnsinnig atmosphärische, und mittlerweile schon sehr bekannte Opening der Casper-Show.
Man beachte bitte die unmengen an Handys und Digitalkameras. Stimmung pur. Ernsthaft.
Man beachte bitte die unmengen an Handys und Digitalkameras. Stimmung pur. Ernsthaft.
Ein Gutes hatte das Geschubse allerdings: Ich konnte dadurch - unfreiwillig - einen für den Rest der Show wesentlich besseren Stehplatz ergattern.
Die zweite Hälfte der Show war im Übrigen wesentlich ruhiger. Mal abgesehen von der Wall-of-Death, während der ich mich dann doch lieber ganz weit außen versteckte.
Ich Schisser. Ich weiss. Aber mit meinen 1,60m hab ich so schon genug Ellbogen im Gesicht gehabt.
Nach gut eineinhalb Stunden war's dann leider auch schon wieder zu Ende. Dann hieß es nurnoch: ab in's Auto, unmengen Wasser konsumieren, den Energydrink schomal öffnen und bereitstellen und ab nach Hause.
Ich freu mich schon auf das zweite Konzert dieser Tour im März, für das ich bereits VOR dieser Show Karten gekauft habe. :)
Hier noch ein Video von dem Lied "Michael X". Aufgenommen mit meinem iPhone 4.
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