Vor einigen Wochen twitterte corrotto einen vermeintlich interessanten Link. Wie so oft, war ich beim Lesen der Timeline unterwegs und speicherte mir den Link "für später". "Später" wurde immer später und neue Später-Links sammelten sich in meinem Pocket-Account, bis der Stapel immer größer wurde und ich letztlich vorerst aufgab, ihn abzuarbeiten.
Diese Woche stöberte ich endlich durch all die gespeicherten Artikel, witzigen Bilder und Youtube Videos und stieß auf den oben erwähnten, längst vergessenen Link zu einem Gratisdownload einer EP. Es handelte sich dabei um die aktuelle EP des schwedischen Duos JJ, "High Summer". Ohne eine Sekunde zu zögern lud ich mir die fünf Musikdateien runter und lauschte auch sofort gespannt rein, da ich mich auf corrotto's Musikgeschmack bisher immer verlassen konnte.
Auch dieses Mal sollte ich nicht enttäuscht werden. Bereits mit den Anfangstönen des ersten Tracks vermag es die zarte Stimme der Sängerin, einem mit einem elfengleichen Säuseln selbst den größten Stress der vergangenen Tage vergessen zu lassen.
Schon jetzt steht fest - ohne nachzusehen -: DAS muss der Titeltrack sein. High Summer. Higher geht nicht. Man schwebt fortan auf einer Wolke durch ein Tal voller märchenhafter Klänge, Elfen, Feen, Wasserfällen, moosbewachsenen Bäumen und traumhaftem Honigduft in der Luft. Der Text, den der Sänger haucht hingegen, klingt wie eine Rezitation diverser Rap/RnB Songs der letzten zehn Jahre und wenn man genau hinhört liegt man mit dieser Vermutung nicht mal so falsch.
Ein weiterer, interessanter Track auf der EP ist My Name, in welchem Miriam Makeba ihren vollen, 30 Wörter umfassenden Namen aufsagt. Ich kann nur empfehlen, das Video dazu anzuschauen, welches mit einem, die Grundstimmung des Songs aufwirbelnden Ende überrascht.
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